Manufacturing 2025: Schluss mit Excel und Datenchaos!

Von fragmentierten Tools zur integrierten Kundenplattform – Ihr Wegweiser für erfolgreiche Digitalisierung

Einleitung | Kapitel 1 →

Einleitung: Der Sprung ins digitale Manufacturing

Die Fertigungsindustrie ist das Rückgrat der DACH-Wirtschaft – innovativ, leistungsstark und international gefragt. Doch viele Betriebe stehen derzeit vor einer digitalen Herausforderung: Die Prozesse funktionieren, aber sie sind nicht zukunftsfähig. Systeme sind über die Jahre gewachsen, aber kaum miteinander vernetzt. Wissen steckt in Köpfen, nicht in Tools.

Viele Unternehmen sind hochspezialisiert, exportstark und technologisch versiert. Doch gerade in dieser Stärke liegt auch eine gewisse Trägheit. Denn das, was jahrzehntelang funktioniert hat, steht zunehmend unter Druck. Steigende Rohstoffpreise, anhaltender Fachkräftemangel, volatile Lieferketten und geopolitische Unsicherheiten setzen produzierende Unternehmen unter Zugzwang.

Gleichzeitig verändert sich das Kundenverhalten nicht nur im B2C, sondern auch im industriellen Kontext. Geschäftskund:innen erwarten längst mehr als ein gutes Produkt, sie erwarten ein ganzheitliches Erlebnis. Wer sich im Wettbewerb behaupten will, muss Prozesse digitalisieren, Wissen zentralisieren und Schnittstellen abbauen.

Doch genau das fällt vielen Unternehmen schwer.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • 71% der Industrieunternehmen setzen digitale Technologien ein
  • 74% investieren in die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden
  • 35% bewerten ihre Lage als schlecht oder sehr schlecht
  • 4 von 5 erwarten keine kurzfristige Besserung

Gründe dafür sind nicht fehlende Technologie, sondern fragmentierte Systemlandschaften, manuelle Prozesse und fehlende Change-Kompetenz. Das bestätigen auch die Ergebnisse unserer aktuellen EMEA Manufacturing Survey 2025.

Für wen ist dieses E-Book?

Dieses E-Book richtet sich an Unternehmen, die ihre Position als digitale Vorreiter umsetzen und ausbauen möchten. An Entscheider:innen in der Fertigung, die sich fragen:

  • Wie digital sind wir wirklich?
  • Wie viel Potenzial verschenken wir jeden Tag?
  • Wie können wir mit den richtigen Werkzeugen nicht nur Schritt halten, sondern unsere Branche aktiv mitgestalten?

Mit diesem E-Book möchten wir Unternehmen aus der Fertigungsbranche Orientierung geben. Wir zeigen auf, welche typischen Stolperfallen es gibt, wo Potenziale liegen und wie andere Unternehmen bereits erfolgreich vorangehen.

Grundlage bildet eine Umfrage unter 200 Entscheider:innen aus deutschen Fertigungsunternehmen sowie Einblicke von Branchenexpert:innen.

Geschätzte Lesezeit: 25-30 Minuten

Nehmen Sie sich Zeit für wertvolle Einblicke in die digitale Transformation der Fertigungsindustrie

Kapitel 1: Status quo der Fertigungsindustrie

 

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In diesem Kapitel:

  • Der aktuelle Stand der Digitalisierung in DACH
  • Die drei größten Herausforderungen im Detail
  • DACH vs. Europa: Ein Benchmark-Vergleich

Lesezeit: ca. 5 Minuten

Kapitel 1: Status quo der Fertigungsindustrie in DACH

Um zu verstehen, wo Unternehmen heute stehen, haben wir in der von HubSpot in Auftrag gegebene DACH Manufacturing Umfrage 2025 über 200 Entscheider:innen aus der Fertigung in Deutschland befragt. Das Ergebnis: Die Bereitschaft zur Digitalisierung ist groß, die Herausforderungen aber auch.

Die Teilnehmer:innen stammen aus Unternehmen mit 50 bis 2.000 Mitarbeitenden. Befragt wurden vor allem Leitende aus den Bereichen Vertrieb, Marketing, IT und Geschäftsführung.

Ziel war es, den Status quo der digitalen Transformation zu erfassen und zu verstehen, welche Herausforderungen aktuell dominieren, welche Technologien als zukunftsweisend gelten und wie sich der Wandel im Arbeitsalltag konkret äußert.


Die drei größten Herausforderungen im Überblick

Was bremst den digitalen Fortschritt wirklich? Drei Themen ziehen sich durch nahezu alle Antworten: ineffiziente Systeme, hohe manuelle Belastung und ein gefährlich lockerer Umgang mit Wissen. Die DACH Manufacturing Umfrage 2025 hat ganz klar die größten Herausforderungen der Fertigungsindustrie in Deutschland herauskristallisiert.

1 Fragmentierte Systemlandschaften

25% der Befragten arbeiten mit mehr als sieben verschiedenen Tools – für CRM, Marketing, Projektmanagement, Service und weitere Bereiche. Diese Vielzahl an Anwendungen führt zu unübersichtlichen Prozessen, doppelter Datenpflege und einem hohen Integrationsaufwand.

90% der Unternehmen zahlen für Systeme mit überschneidenden Funktionen

2 Hoher manueller Aufwand

Rund 50% der Befragten verbringen mehr als 40% ihrer Arbeitszeit mit manuellen Aufgaben. Die Angebotserstellung, interne Abstimmungen und das Reporting sind häufig noch nicht automatisiert.

28% sehen manuelle Dateneingabe als größten Bottleneck

3 Wissensverlust durch Personalwechsel

Besonders kritisch: 45% der Unternehmen verlieren beim Offboarding von Mitarbeitenden zwischen 21% und 60% des Kundenwissens. Oft fehlen zentrale Dokumentationsprozesse.

21-60% des Kundenwissens gehen bei Personalwechsel verloren

Viele Unternehmen arbeiten mit gewachsenen IT-Strukturen, die nie strategisch konsolidiert wurden. Gerade in der DACH-Region begegnen wir häufig Systemlandschaften, die mehr blockieren als beschleunigen. Und nicht selten bleibt die Entscheidung über die zukünftige Plattformstrategie im mittleren Management hängen, ohne dass C-Level-Entscheider:innen eingebunden sind.

Regionale Besonderheiten der DACH-Region

Die wirtschaftliche Gesamtlage ist angespannt: Hohe Inflation, volatile Märkte und verschärfte EU-Regularien sorgen dafür, dass Investitionen in Softwarelösungen deutlich gezielter getätigt werden. Unternehmen priorisieren klare Mehrwerte.

1. Investitionen mit Fokus auf Wirkung

Gefragt sind Lösungen, die Prozesse vereinfachen, schnell einsatzbereit sind und einen klaren ROI versprechen.

2. Time-to-Value als Entscheidungsfaktor

Systeme, die nach wenigen Wochen Ergebnisse liefern, sind klar im Vorteil.

3. Vertrauen entscheidet – vor allem bei KI

Datenschutz, Systemstabilität und DSGVO-Konformität sind Grundvoraussetzungen.

4. Entscheidungen oft ohne C-Level-Beteiligung

Im Mittelstand entscheiden häufig Teams oder Abteilungsleitungen.

5. Industriebezug ist Pflicht

Gefragt sind flexible, branchenspezifische Lösungen mit klaren Use Cases.

Christina Riess_PortraitsHubspot

Die deutsche Fertigungsindustrie ist bei der Systemintegration oft noch zurückhaltend, im Vergleich etwa zur Finanz- oder IT-Branche. Typische Stolpersteine sind veraltete IT-Strukturen, historisch gewachsene Prozesse und Widerstände gegen Veränderungen aus Angst vor Kontrollverlust und Prozessstörungen.

Christian Riess

Präsidentin Bundesverband der Vertriebsmanager:innen

Bundesverband der Vertriebsmanager


DACH vs. EMEA: Wo steht die deutsche Industrie im Vergleich?

Viele Herausforderungen, die wir in der DACH-Region beobachten, zeigen sich auch europaweit – in Deutschland allerdings oft besonders stark. 84% der befragten Unternehmen in EMEA arbeiten mit vier oder mehr Tools entlang der Customer Journey. In Deutschland liegt der Anteil bei 90%. Fragmentierte Systeme treffen auf hohe Erwartungen an Prozessklarheit. Das ist eine riskante Kombination.

27%

der Unternehmen sehen bereichsübergreifende Kommunikation als Engpass

18%

haben vollständige Transparenz über ihre Kundendaten in EMEA

In Deutschland führen fehlende Schnittstellen besonders oft dazu, dass Kundenwünsche auf dem Weg zur Produktion verloren gehen.

Auch manuelle Aufgaben kosten Zeit. 43% der europäischen Teams verbringen mehr als 40% ihrer Woche mit Tätigkeiten, die sich automatisieren ließen. Frust im Alltag herrscht folglich nicht nur in der deutschen Industrie.

Der Blick nach vorn

Trotzdem geht der Blick nach vorn. 75% der befragten Unternehmen – auch in der DACH-Region – sehen KI und Automatisierung als zentrale Hebel, um Kundenanforderungen künftig besser zu erfüllen.

Im europäischen Vergleich wird klar: Die deutsche Fertigung steht beim Digitalisierungstempo nicht schlechter da, aber sie trägt oft die schwerere Systemlast. Um nicht den Anschluss zu verlieren, braucht es jetzt mutige Entscheidungen für mehr Integration und eine klare technologische Richtung.

Das Wichtigste in Kürze

  • 90% zahlen für überschneidende Systemfunktionen
  • 50% verbringen über 40% ihrer Zeit mit manuellen Aufgaben
  • 45% verlieren kritisches Kundenwissen bei Personalwechsel
  • 75% sehen KI und Automatisierung als zentrale Zukunftshebel

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Kapitel 2: Die Fragmentierungsfalle

 

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In diesem Kapitel:

  • Warum Tool-Wildwuchs zum Problem wird
  • Die versteckten Kosten fragmentierter Systeme
  • Praktische Beispiele aus der Fertigungsindustrie

Lesezeit: ca. 4 Minuten

Kapitel 2: Die Fragmentierungsfalle

Fragmentierte Systemlandschaften sind kein Einzelfall, sie sind Branchenrealität. Die gute Absicht, für jede Herausforderung ein passendes Tool zu finden, führt in der Praxis oft zu Ineffizienz.

Dabei zeigt die Studie „Zukunft Industrie" jedoch ganz deutlich, dass 86% der Unternehmen eine Steigerung der Effizienz als größte Herausforderung sehen, die die Digitalisierung lösen soll.

🔍 Die Realität in Zahlen

Die Realität ist häufig noch eine andere: Kundendaten liegen verstreut in Marketing-, Vertriebs- und Servicesystemen. Informationen gehen verloren, Aufgaben werden doppelt erledigt und der Überblick fehlt.

7+

Tools gleichzeitig im Einsatz

90%

zahlen für überschneidende Funktionen

36%

wöchentlich stundenlange Tool-Abstimmungen

Das Ergebnis ist oft ernüchternd: Meetings, die nur stattfinden, um zwischen Tools zu vermitteln. Kundenanfragen, die verspätet beantwortet werden, weil niemand Zugriff auf die vollständige Historie hat. Und Marketingkampagnen, die ins Leere laufen, weil Vertriebsdaten fehlen.

Typische Folgen fragmentierter Systeme

  • Medienbrüche und doppelte Datenpflege: Dieselben Informationen müssen in mehreren Systemen manuell gepflegt werden
  • Inkonsistente Kundenerlebnisse: Verschiedene Abteilungen haben unterschiedliche Informationsstände
  • Hoher Zeit- und Abstimmungsaufwand: Koordination zwischen Tools frisst Ressourcen
  • Fehleranfälligkeit: Manuelle Übertragungen führen zu Datenverlusten und Inkonsistenzen
Matthew_Crewick_Huble

Es ist keine Seltenheit, dass wir Hersteller sehen, die fünf oder mehr Systeme einsetzen, um eine einzige Customer Journey abzubilden – vom Angebot bis zur Lieferung und dem Kundenservice. Diese Fragmentierung führt zu Übergabefehlern, mangelnder Transparenz und Frustration im Team. Was sie brauchen, ist eine integrierte Plattform, die den realen Weg des Kunden durch das Unternehmen widerspiegelt.

Matt Creswick

CMO

Huble Digital

Aus der Praxis: Ein typischer Tag

Ein Vertriebsmitarbeiter startet seinen Tag mit drei verschiedenen Dashboards:

  1. CRM-System: Für Kundenkontakte und Pipeline-Management
  2. ERP-System: Für Lagerbestände und Lieferzeiten
  3. E-Mail-Tool: Für die Kundenkommunikation

Für ein einzelnes Angebot muss er zwischen allen drei Systemen hin- und herwechseln, Daten manuell übertragen und hoffen, dass keine wichtige Information verloren geht. Zeit pro Angebot: 45 Minuten statt möglicher 15 Minuten.

Die versteckten Kosten

Was kostet Fragmentierung wirklich? Eine Beispielrechnung für ein mittelständisches Unternehmen mit 100 Mitarbeitenden:

Lizenzkosten für redundante Tools 50.000 €/Jahr
Produktivitätsverlust (30 Min/Tag/MA) 375.000 €/Jahr
IT-Support & Wartung 80.000 €/Jahr
Gesamtkosten 505.000 €/Jahr

Der Weg aus der Falle

Die Lösung liegt nicht darin, noch mehr Tools anzuschaffen, sondern bestehende Systeme zu konsolidieren. Erfolgreiche Unternehmen setzen auf:

  • Integrierte Plattformen: Ein System für Marketing, Vertrieb und Service
  • Standardisierte Prozesse: Einheitliche Workflows über alle Abteilungen
  • Zentrale Datenhaltung: Single Source of Truth für alle Kundendaten
  • API-Integrationen: Nahtlose Verbindung zu unverzichtbaren Spezialsystemen

Das Wichtigste in Kürze

  • Tool-Fragmentierung kostet durchschnittlich 500.000€/Jahr bei 100 MA
  • 36% verbringen wöchentlich Stunden in Tool-Abstimmungen
  • 90% zahlen für redundante Systemfunktionen
  • Integrierte Plattformen sind die Lösung für mehr Effizienz

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Kapitel 3: Produktivitätskiller manuelle Prozesse

 

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In diesem Kapitel:

  • Warum manuelle Arbeit teuer ist und das Team ausbremst
  • Diese Aufgaben sind besonders betroffen
  • Automatisierung schafft Freiraum und Klarheit

Lesezeit: ca. 5 Minuten

Kapitel 3: Produktivitätskiller manuelle Prozesse

Im Jahr 2025 wirken manuelle Prozesse wie aus der Zeit gefallen, doch sie sind noch immer Alltag. Vor allem in der Fertigung, wo viele Systeme aus verschiedenen Jahrzehnten stammen und Automatisierung selten ganzheitlich gedacht wird.

Warum manuelle Arbeit teuer ist und das Team ausbremst

Laut unserer Umfrage verbringen rund die Hälfte der Mitarbeitenden mehr als 41% ihrer Woche mit Aufgaben, die leicht automatisierbar wären: wiederkehrende E-Mail-Antworten, Datenübertragungen zwischen Tools, manuelle Reportings oder Freigabeprozesse. Das ist höher als der europäische Durchschnitt mit 44,2%.

Zeitverlust durch manuelle Prozesse:

16,4 Stunden pro Woche

Das entspricht 2 vollen Arbeitstagen pro Mitarbeiter:in

Dieser Zustand ist nicht nur ineffizient, er ist demotivierend. Wer seine Talente an repetitive Aufgaben bindet, riskiert Frust, hohe Fluktuation und verpasste Chancen.

Die Konsequenzen im Detail:

Mitarbeiterfrust

Qualifizierte Fachkräfte verschwenden Zeit mit Routineaufgaben

Fehlerquote

Manuelle Dateneingabe führt zu Inkonsistenzen und Fehlern

Skalierbarkeit

Wachstum bedeutet linear mehr Mitarbeiter statt mehr Effizienz


Diese Aufgaben sind besonders betroffen

1. Angebotserstellung

In vielen Unternehmen werden Angebote noch manuell in Word oder Excel erstellt – ohne Anbindung ans CRM. Informationen aus vorherigen Interaktionen fehlen oder müssen aufwendig nachrecherchiert werden.

Zeitaufwand heute:  45-60 Minuten pro Angebot
Mit Automatisierung: 10-15 Minuten pro Angebot
Zeitersparnis: bis zu 75%

2. Reporting

Umsätze, Pipeline-Zahlen oder Kampagnenmetriken werden händisch aus verschiedenen Tools gezogen und in PowerPoint oder Excel zusammengefügt. Das kostet Zeit und birgt Fehlerquellen.

Zeitaufwand heute:  4-6 Stunden pro Woche
Mit Automatisierung: Echtzeit-Dashboards verfügbar
Zeitersparnis: 100% - läuft vollautomatisch

3. Datenpflege & Übertragungen

Zwischen CRM, ERP, Marketing-Automation, Excel-Listen und Projektmanagement-Tools wird oft noch manuell kopiert. Ein Albtraum für Datenqualität und Datenschutz.

Fehlerquote heute:  15-20% Datenfehler
Mit Integration: <1% Fehlerquote
Compliance: DSGVO-konform durch automatische Prozesse

Daniel Obladen

Daten von Messestandbesuchern in eine Excel-Tabelle einzutragen, ist noch keine echte Digitalisierung. Viele unserer Kunden versenden Messeeinladungen immer noch manuell und haben keinerlei Möglichkeiten, Termine auf der Messe durch digitale Tools automatisch zu planen. Das Nachfassen bleibt dadurch häufig ganz liegen.Bei einem Maschinenbauunternehmen haben wir stattdessen erfolgreich eine digitale Leaderfassung eingeführt: Alle Daten werden direkt digital gesammelt und zentral in HubSpot gespeichert. Dadurch lassen sich die Leads leicht weiterbearbeiten und das Unternehmen kann außerdem auf einfache Weise übersichtliche Berichte zum Messeerfolg erstellen.

Daniel Obladen

Director Sales & Marketing

Nabtesco Precision Europe GmbH


Automatisierung schafft Freiraum und Klarheit

Der Schlüssel liegt in intelligenten Workflows. Kundenplattformen wie HubSpot bieten standardisierte Automatisierungen, die leicht anpassbar sind:

Sofort umsetzbare Automatisierungen

E-Mail-Workflows

Automatische Nachfass-E-Mails nach Angeboten, Willkommensstrecken für neue Kontakte, Geburtstagswünsche und Event-Einladungen

Angebotserstellung

Angebote auf Knopfdruck aus CRM-Daten generieren, automatische Preiskalkulationen, digitale Unterschriften integriert

Interne Freigaben

Automatische Benachrichtigungen bei Aufgaben, Eskalationen bei Verzögerungen, digitale Freigabeprozesse per E-Mail

Reporting

Automatische Wochenberichte, Echtzeit-Dashboards für alle Teams, KPI-Alerts bei Abweichungen

Das Ergebnis: weniger Abstimmungen, weniger Fehler und mehr Zeit für Kund:innen, Strategie und Innovation.

Der Return on Investment

Ein mittelständisches Unternehmen mit 50 Vertriebsmitarbeitenden kann durch Automatisierung erheblich sparen:

Zeitersparnis pro MA/Woche 8 Stunden
Gesamtersparnis Team/Woche 400 Stunden
Kosteneinsparung/Jahr (50€/h) 1.040.000 €
Amortisationszeit < 3 Monate

Praxis-Tipp: Quick Wins identifizieren

Starten Sie mit den Prozessen, die am meisten schmerzen. Fragen Sie Ihr Team:

  1. "Welche Aufgabe nervt dich jeden Tag am meisten?"
  2. "Was machst du immer wieder genau gleich?"
  3. "Wo passieren die meisten Fehler?"

Die Antworten zeigen Ihnen, wo Sie anfangen sollten.

Das Wichtigste in Kürze

  • 41% der Arbeitszeit geht für automatisierbare Aufgaben drauf
  • Angebotserstellung kann um 75% beschleunigt werden
  • ROI der Automatisierung oft unter 3 Monaten
  • Quick Wins schaffen Akzeptanz und Momentum

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Kapitel 4: Wenn Wissen das Unternehmen verlässt

 

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In diesem Kapitel:

  • Wenn persönliches Wissen zur Schwachstelle wird
  • Die Folgen: Reibungsverluste, Vertrauensverlust, Umsatzrisiken
  • Wissen sicher und digital verwalten

Lesezeit: ca. 4 Minuten

Kapitel 4: Wenn Wissen das Unternehmen verlässt

Viele mittelständische Fertigungsunternehmen sind über Jahre hinweg gewachsen und mit ihnen ihr kollektives Wissen. Vertriebsmitarbeitende betreuen „ihre" Kund:innen oft seit Jahrzehnten, interne Abläufe beruhen auf Erfahrung und wichtige Informationen werden von Team zu Team mündlich weitergegeben. Was auf den ersten Blick nach Vertrauen und Stabilität klingt, wird beim Personalwechsel zur Gefahr.

Wenn persönliches Wissen zur Schwachstelle wird

Die EMEA Manufacturing 2025-Umfrage bestätigt: 45% der befragten Unternehmen verlieren beim Offboarding von Mitarbeitenden zwischen 21% und 60% des Kundenwissens. Besonders kritisch ist das im Vertrieb, wo persönliche Beziehungen oft den Ausschlag geben und im Service, wo individuelle Kundenanforderungen aus der Historie heraus wichtig sind.

Bei jedem Mitarbeiterwechsel gehen verloren:

21-60%

des Kundenwissens

📞

Persönliche Kontakte

🤝

Kundenvorlieben

📋

Projekthistorie

Die Folgen: Reibungsverluste, Vertrauensverlust, Umsatzrisiken

Fehlt dieses Wissen, entstehen Verzögerungen, Missverständnisse und im schlimmsten Fall verlorene Kunden. Neue Teammitglieder brauchen Monate, um sich einzuarbeiten – nicht, weil sie fachlich nicht geeignet wären, sondern weil die nötigen Informationen einfach nicht verfügbar sind. Die Umfrageergebnisse weisen auf eine erhebliche Lücke in der systemgestützten Beziehungsintelligenz hin.

Zeitlinie der Auswirkungen

Tag 1-30

Chaos-Phase

Kunden wissen nicht, wer ihr neuer Ansprechpartner ist. E-Mails bleiben unbeantwortet. Projekte stocken.

Monat 2-3

Rekonstruktions-Phase

Teams versuchen verzweifelt, Kundenhistorien aus E-Mails und Excel-Listen zu rekonstruieren.

Monat 4-6

Neuaufbau-Phase

Neue Mitarbeitende bauen langsam eigene Kundenbeziehungen auf – oft ohne das wertvolle Vorwissen.

Langfristig

Vertrauensverlust

Kunden fühlen sich nicht wertgeschätzt. Die Loyalität sinkt. Wettbewerber nutzen die Chance.

Alexander Fink

Die Boomer-Generation geht in Rente. Damit ihr Wissen nicht verloren geht, sind CRM-Systeme entscheidend. So liegt das Wissen über einen Kunden nicht bei einer Person, sondern ist langfristig zentral gesichert und für das gesamte Unternehmen nutzbar.Denn aktuell gepflegte CRM-Systeme stellen einen echten Vermögenswert dar: Sie ermöglichen Folgegeschäfte, stärken Kundenbindung und machen den Vertrieb planbar.

Alexander Fink

Geschäftsführer

Content moves

Fallbeispiel: Der wahre Preis des Wissensverlusts

Ein mittelständischer Maschinenbauer verlor seinen langjährigen Key Account Manager. Mit ihm gingen:

  • 15 Jahre Kundenbeziehungen zu 30 Großkunden
  • Detailwissen über spezielle Anforderungen und Präferenzen
  • Informelle Absprachen und Sonderkonditionen

Die Konsequenzen:

3 Großkunden verloren = 1,2 Mio. € Jahresumsatz


Wissen sicher und digital verwalten

Gerade bei etablierten Unternehmen mit langjährigen Kundenbeziehungen kann der Wechsel zu einer neuen CRM-Plattform für Bedenken sorgen. Eine zentrale Kundenplattform wie HubSpot speichert jedoch sämtliche Kundeninteraktionen strukturiert und teamübergreifend. Vom ersten Kontakt über Angebote bis hin zu Support-Anfragen ist alles nachvollziehbar dokumentiert.

Was ein modernes CRM leistet

Vollständige Historie

Jede E-Mail, jeder Anruf, jedes Meeting – alles an einem Ort dokumentiert

Nahtlose Übergabe

Neue Mitarbeitende können sofort dort weitermachen, wo andere aufgehört haben

Team-Transparenz

Alle relevanten Teams haben Zugriff auf dieselben aktuellen Informationen

Kundenzentriert

360°-Blick auf jeden Kunden – von Marketing über Vertrieb bis Service

Das bedeutet: Auch wenn ein:e Kolleg:in das Unternehmen verlässt, bleibt das Wissen erhalten. Neue Mitarbeitende können direkt an bestehende Beziehungen anknüpfen ohne mühsame Einarbeitung oder Rückfragen. So wird das CRM zum digitalen Langzeitgedächtnis der Organisation und ein unschätzbarer Hebel für Kontinuität und Qualität.

Erste Schritte zum Wissensmanagement

  1. Bestandsaufnahme:
    Wo liegt heute kritisches Kundenwissen? In Köpfen, Excel-Listen, E-Mails?
  2. Priorisierung:
    Mit den wichtigsten Kunden beginnen – Top 20% die 80% des Umsatzes bringen
  3. Dokumentation:
    Standardisierte Prozesse für die Erfassung von Kundenkontakten etablieren
  4. Schulung:
    Teams trainieren, wie sie Wissen richtig dokumentieren und abrufen
  5. Kontinuität:
    Regelmäßige Reviews, ob alle wichtigen Informationen erfasst sind

Das Wichtigste in Kürze

  • 45% verlieren 21-60% des Kundenwissens bei Personalwechsel
  • Wissensverlust kostet Kundenvertrauen und Umsatz
  • CRM-Systeme sind das digitale Langzeitgedächtnis
  • Strukturierte Dokumentation sichert Unternehmenskontinuität

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Kapitel 5: Auf dem Weg zur integrierten Plattform

 

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In diesem Kapitel:

  • Was integrierte Plattformen leisten können
  • Warum viele Mittelständler trotzdem zögern
  • Erfolgreiche Einführung – Schritt für Schritt

Lesezeit: ca. 4 Minuten

Kapitel 5: Auf dem Weg zur integrierten Plattform

Die digitale Transformation gelingt nur, wenn Systeme miteinander sprechen. Und doch erleben wir in der Praxis oft das Gegenteil: CRM hier, ERP dort, E-Mail-Marketing wieder woanders. Unterschiedliche Systeme sind verbunden durch manuelle Exporte, Workarounds und gute Absichten.

Diese Silostruktur ist nicht nur ineffizient, sie verhindert auch datenbasierte Entscheidungen, automatisierte Prozesse und eine konsistente Kundenerfahrung. Skalierung sieht anders aus. Unternehmen, die wachsen wollen, stoßen mit fragmentierten Systemen schnell an ihre Grenzen.

Was integrierte Plattformen leisten können

Integrierte Kundenplattformen wie HubSpot ermöglichen es, alle zentralen Geschäftsbereiche – von Marketing über Vertrieb bis hin zu Service – auf einer Plattform zu vereinen. Informationen werden nicht nur zentral gespeichert, sondern auch vernetzt.

Marketing weiß mehr

Das Marketing weiß, welche Angebote aktuell in der Pipeline sind und kann gezielt unterstützen

Vertrieb sieht alles

Der Vertrieb sieht, welche Kampagnen ein:e Kund:in erhalten hat und kann personalisiert anknüpfen

Service kennt Historie

Der Service erkennt auf einen Blick, wie zufrieden eine Kundin mit dem bisherigen Projektverlauf war

Führung hat Echtzeit-Daten

Führungskräfte erhalten Echtzeit-Reports über alle relevanten KPIs – kanalübergreifend

Warum viele Mittelständler trotzdem zögern

Trotz dieser Vorteile beobachten wir häufig Zurückhaltung. Gründe dafür sind unter anderem:

Häufige Bedenken und ihre Entkräftung

"Der Einführungsaufwand ist zu hoch"

Realität: Moderne Plattformen sind in Wochen, nicht Monaten einsatzbereit. Mit Templates und Best Practices geht's noch schneller.

"Die Kosten sind nicht kalkulierbar"

Realität: Transparente Preismodelle ohne versteckte Kosten. ROI meist innerhalb von 6-12 Monaten.

"Datensicherheit ist nicht gewährleistet"

Realität: DSGVO-Konformität, deutsche Server, ISO-Zertifizierungen sind Standard.

"Welche Plattform ist die richtige?"

Realität: Klare Kriterienkataloge und Proof of Concepts schaffen Sicherheit.

Hinzu kommt: Viele Entscheidungen werden auf Abteilungsebene getroffen. Es fehlt die strategische Betrachtung, wie eine Plattform das gesamte Unternehmen unterstützen kann anstatt nur einzelner Teams.

Joachim-Walter

Aus unserer Erfahrung schrecken viele Fertigungsbetriebe vor komplexen Systemen zurück, da diese intern nicht genutzt werden. Bei der Auswahl einer Plattform zum zentralen Kunden- und Lead-Management ist eine einfache Bedienung entscheidend. HubSpot zeichnet sich genau dadurch aus: Es überzeugt mit einer intuitiven Oberfläche, kurzen Implementierungszeiten und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, individuelle Schnittstellen zu bestehenden Systemen aufzubauen.

Joachim Walter

CEO

BeeWaTec

Erfolgreiche Einführung – Schritt für Schritt

Der Weg zur Plattform muss kein Sprung ins kalte Wasser sein. Erfolgreiche Unternehmen starten klein – mit einem Pilotprojekt, etwa im Vertrieb – und erweitern dann Schritt für Schritt.

So gelingt der Start:

1
Ziel definieren

Beispielsweise weniger manuelle Arbeit im Vertrieb

2
Pilotbereich auswählen

Mit messbaren Erfolgskennzahlen

3
Team einbinden & schulen

Frühzeitig und praxisnah

4
Quick Wins kommunizieren

Erfolge intern sichtbar machen

5
Skalieren & integrieren

Ausweiten auf weitere Bereiche

Das Wichtigste in Kürze

  • Integrierte Plattformen verbinden Marketing, Vertrieb und Service
  • Bedenken sind meist unbegründet - moderne Systeme sind schnell implementiert
  • Erfolg durch schrittweise Einführung mit Pilotprojekten
  • Quick Wins schaffen Akzeptanz für weitere Digitalisierung

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Kapitel 6: Automatisierung, die wirklich etwas bringt

 

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In diesem Kapitel:

  • Wo Automatisierung den größten Hebel hat
  • Konkrete Beispiele aus der Praxis
  • Drei Tipps für den erfolgreichen Einstieg

Lesezeit: ca. 4 Minuten

Kapitel 6: Automatisierung, die wirklich etwas bringt

Automatisierung ist in aller Munde, doch viele Unternehmen fragen sich: Wo anfangen? Welche Prozesse lohnen sich wirklich? Und worauf muss man achten, um keinen Aktionismus zu betreiben, sondern echten Mehrwert zu schaffen?

Unsere Umfrage zeigt: Am größten ist der Automatisierungsbedarf dort, wo repetitive Aufgaben den Alltag prägen. Besonders häufig genannt wurden:

Top 3 Automatisierungspotentiale

#1

Lead-Nurturing

E-Mail-Strecken & Follow-ups

#2

Angebotsprozess

Erstellung & Freigaben

#3

Auftragsabwicklung

Dokumente & Kommunikation

Beispiele aus der Praxis

Automatisierte E-Mail-Strecken

Leads werden gezielt mit Informationen versorgt – je nach Branche, Verhalten oder Vertriebsphase.

Ergebnis: 3x höhere Conversion-Rate, 50% Zeitersparnis im Marketing

Angebotsprozesse

Angebote lassen sich mit Vorlagen und CRM-Daten in wenigen Klicks abwickeln – ohne Word-Dokumente oder Copy-Paste.

Ergebnis: 75% schnellere Angebotserstellung, 0% Datenfehler

Automatisierte Workflows

Workflows erinnern intern an offene Aufgaben, lösen Statusmeldungen aus oder informieren Kund:innen über den Projektfortschritt.

Ergebnis: 90% pünktliche Projektabschlüsse, 40% weniger Meetings

Richtig umgesetzt, reduziert Automatisierung nicht nur den Aufwand, sondern auch die Fehlerquote. Gleichzeitig beschleunigt sie interne Abläufe, schafft Transparenz und sorgt für eine konsistentere Kundenerfahrung. In der Praxis berichten viele Unternehmen davon, dass sie mit automatisierten Prozessen deutlich schneller auf Anfragen reagieren können – oft innerhalb weniger Stunden statt mehrerer Tage.

Joachim-Walter

Es braucht Zeit und interne Akzeptanz, um etablierte Prozesse in einem Unternehmen aufzubrechen und neu auszurichten. Standardlösungen sind dabei oft wenig hilfreich, denn jedes Unternehmen bringt individuelle Anforderungen und Herausforderungen mit sich. Erfolgreiche Digitalisierung bedeutet für uns, Prozesse zu gestalten, die exakt zum Unternehmen passen und realistisch umsetzbar sind – es gibt hier keine ‚One-Size-fits-all'-Lösung.

Joachim Walter

CEO

BeeWaTec AG

Doch wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Automatisierung funktioniert nur dann, wenn sie nicht am Menschen vorbeigeplant wird. Oft scheitert der Erfolg nicht an der Technik, sondern an mangelnder Akzeptanz. Mitarbeitende müssen verstehen, wie die neuen Prozesse funktionieren und welchen konkreten Nutzen sie bringen. Change Management wird hier zum entscheidenden Erfolgsfaktor.

Drei Tipps für den Einstieg

1. Klein anfangen

Starten Sie mit einem einfachen Workflow – wie beispielsweise der automatischen Nachverfolgung nach dem Angebotsversand. Quick Wins schaffen Vertrauen.

2. Messbar machen

Definieren Sie vorab ein Ziel – etwa „20% Zeitersparnis im Sales". Nur was gemessen wird, kann verbessert werden.

3. Feedback einholen

Binden Sie Nutzende eng ein und passen Sie Workflows an ihren Alltag an. Die besten Ideen kommen von denen, die täglich damit arbeiten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Automatisierung spart bis zu 75% Zeit bei Routineaufgaben
  • Top-Potentiale: Lead-Nurturing, Angebote, Auftragsabwicklung
  • Erfolg durch kleine Schritte und messbare Ziele
  • Change Management ist genauso wichtig wie die Technik

Sie haben Kapitel 6 abgeschlossen!

Kapitel 7: KI in der Fertigung – Vision oder Wirklichkeit?

 

← Kapitel 6 | Kapitel 7 von 8 | Kapitel 8 →

In diesem Kapitel:

  • Konkrete Einsatzfelder für KI
  • Was Unternehmen jetzt brauchen
  • Warum Plattformen wie HubSpot ein Gamechanger sind

Lesezeit: ca. 5 Minuten

Kapitel 7: KI in der Fertigung – Vision oder Wirklichkeit?

Künstliche Intelligenz polarisiert. Für die einen ist sie die Zukunft, für andere ein Buzzword, das mehr Fragen als Antworten aufwirft. Doch egal wie man dazu steht: KI ist in der Fertigung angekommen. Und sie bringt handfeste Vorteile mit.

Laut unserer Umfrage sehen 27% der Befragten KI als echten Gamechanger. Sie erwarten von ihr:

Was Unternehmen von KI erwarten

Effizientere Prozesse

Schneller, präziser, fehlerfreier

Weniger manuelle Arbeit

Automatisierung auf neuem Level

Bessere Customer Experience

Personalisierung & Prognosen

Gleichzeitig bleiben viele skeptisch. Nur 9% rechnen kurzfristig mit grundlegenden Veränderungen durch KI. Diese Zurückhaltung hat Gründe: Die Technologie ist komplex, Use Cases wirken oft abstrakt und Datenschutzfragen sind vielerorts noch unbeantwortet. Gleichzeitig sehen viele Führungskräfte die Chancen: schnellere Entscheidungsfindung, bessere Vorhersagen, produktiveres Arbeiten.

Konkrete Einsatzfelder für KI

Laut einer aktuellen Bitkom-Umfrage setzen bereits 42% der deutschen Industrieunternehmen KI in der Produktion ein und weitere 35% planen oder diskutieren den Einsatz. Trotz dieser Fortschritte sehen 72% der Unternehmen noch nicht das volle Potenzial von KI ausgeschöpft.

Dabei sind die Einsatzfelder für KI sehr vielfältig:

Im Vertrieb

  • KI kann Leads bewerten und priorisieren
  • Kontaktvorschläge generieren
  • Vorhersagen zur Abschlusswahrscheinlichkeit treffen
  • Die nächsten Schritte vorschlagen

Im Service

  • Chatbots und Assistenten beantworten Anfragen automatisch
  • Tickets werden intelligent klassifiziert
  • Lösungsvorschläge werden automatisch generiert
  • Sentiment-Analyse erkennt kritische Fälle

Im Marketing

  • Tools wie HubSpots Breeze erstellen Texte, Headlines oder Social Posts
  • Zielgruppen werden KI-basiert analysiert und segmentiert
  • Kampagnen-Performance wird vorhergesagt
  • Content wird personalisiert ausgespielt

In der Produktion

  • Predictive Maintenance verhindert Ausfälle
  • Anomalieerkennung identifiziert Qualitätsprobleme
  • Intelligente Lagerhaltung optimiert Bestände
  • Produktionsplanung wird dynamisch angepasst

Was Unternehmen jetzt brauchen

Damit Künstliche Intelligenz in der Fertigung nicht bloß ein Schlagwort bleibt, sondern echten Mehrwert liefert, braucht es vor allem eines: einen praxisnahen Zugang. Viele Unternehmen wünschen sich konkrete Anwendungsfälle, die sie ohne lange Vorlaufzeiten oder komplexe Schulungskonzepte in ihren Alltag integrieren können. KI muss nicht revolutionär sein, um nützlich zu sein. Sie muss relevant und verständlich sein.

Gleichzeitig ist Vertrauen eine zentrale Voraussetzung für den Erfolg. Gerade im deutschsprachigen Raum sind Fragen rund um Datenschutz, Transparenz und Datensouveränität entscheidend. Unternehmen wollen genau wissen, wie KI-gestützte Systeme mit sensiblen Informationen umgehen und ob sie regulatorischen Anforderungen wie der DSGVO entsprechen. Wer hier Klarheit schafft und mit nachvollziehbaren Beispielen arbeitet, nimmt Hemmungen und öffnet die Tür für echte Veränderung.

Joachim-Walter

Künstliche Intelligenz erweitert auch die Arbeitsweise in HubSpot. Mit HubSpot's Conversation Intelligence Tool gewinnen wir wertvolle, KI-gestützte Einblicke in unsere Kundengespräche. Durch die automatische Transkription und Analyse der Gespräche erkennen wir, welche Argumente überzeugen und wo Deals verloren gehen. Diese Transparenz ermöglicht es uns, gezielte Optimierungsstrategien zu entwickeln, unser Team kontinuierlich weiterzubilden und die Abschlussquoten systematisch zu steigern.

Joachim Walter

CEO

BeeWaTec AG

Christina Riess_PortraitsHubspot

Größte Herausforderung ist aktuell oft der Mangel an klaren Datenstrukturen und Qualitätsstandards, die für KI-gestützte Analysen notwendig sind. Unternehmen kämpfen zudem mit mangelnder Kompetenz bei Mitarbeitenden, diese Ergebnisse effektiv zu interpretieren und umzusetzen.

Christina Riess

Präsidentin Bundesverband der Vertriebsmanager:innen

Bundesverband der Vertriebsmanager

Gerade deshalb gewinnen integrierte Plattformlösungen zunehmend an Bedeutung. Sie machen es einfacher, KI-Anwendungen nicht isoliert, sondern eingebettet in bestehende Prozesse zu nutzen – und zwar entlang der gesamten Customer Journey.

Warum Plattformen wie HubSpot ein Gamechanger sind

Immer mehr Unternehmen erkennen: Weniger ist mehr. Der Trend geht zur Konsolidierung – hin zu integrierten Plattformen, die CRM, Marketing, Vertrieb und Service unter einem Dach vereinen. Kundenplattformen wie HubSpot bieten dabei einen entscheidenden Vorteil: Sie verbinden Daten und Prozesse entlang der gesamten Customer Journey ohne Systemwechsel oder Medienbrüche.

KI + Plattform = Maximaler Impact

Gerade in Verbindung mit KI entsteht ein leistungsstarkes Ökosystem:

  • Automatisierte Empfehlungen direkt im CRM verfügbar
  • Prognosen basierend auf allen Kundendaten
  • Content-Erstellung mit Kontext aus der gesamten Historie
  • Intelligente Workflows die sich selbst optimieren
  • 360°-Analysen über alle Touchpoints hinweg

Besonders für mittelständische Unternehmen ist das ein enormer Hebel. Denn statt viel Zeit und Geld in Schnittstellen und individuelle Anpassungen zu stecken, können sich Teams auf das konzentrieren, was zählt: Kundenerlebnisse verbessern, Prozesse beschleunigen und fundierte Entscheidungen treffen.

Das Wichtigste in Kürze

  • 27% sehen KI als Gamechanger, aber nur 9% erwarten kurzfristige Veränderungen
  • 42% der Industrieunternehmen nutzen bereits KI in der Produktion
  • Erfolg braucht praxisnahe Use Cases und Vertrauen
  • Integrierte Plattformen maximieren den KI-Nutzen

Sie haben Kapitel 7 abgeschlossen!

Kapitel 8: Die Zukunft der Fertigung ist kundenzentriert

 

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In diesem Kapitel:

  • Warum Kundenzentrierung zum Wettbewerbsvorteil wird
  • Die Rolle von CRM-Systemen als strategisches Instrument
  • Wie Sie Ihre Prozesse auf Kundenbedürfnisse ausrichten

Lesezeit: ca. 4 Minuten

Kapitel 8: Die Zukunft der Fertigung ist kundenzentriert

Fertigungsunternehmen wurden lange an technischen Kennzahlen gemessen: Qualität, Präzision, Verfügbarkeit. Doch in einer zunehmend digitalen Welt reicht das nicht mehr aus. Die Kundenerwartungen steigen – nicht nur im B2C, sondern auch im B2B.

Kund:innen erwarten heute Transparenz, persönliche Betreuung, schnelle Antworten und einen einheitlichen Auftritt über alle Kanäle hinweg. Wer das liefert, differenziert sich nicht über das Produkt, sondern über die Beziehung.

Die neuen B2B-Kundenerwartungen

Transparenz

Echtzeit-Einblick in Aufträge, Lieferzeiten und Projektfortschritt

Personalisierung

Individuelle Ansprache und maßgeschneiderte Lösungen

Geschwindigkeit

Schnelle Reaktionszeiten auf Anfragen und Probleme

Konsistenz

Einheitliche Erfahrung über alle Touchpoints

CRM-Systeme spielen dabei eine Schlüsselrolle. Sie sind nicht nur Datenbank, sondern strategisches Steuerungsinstrument. Sie helfen, Kund:innen besser zu verstehen, gezielter anzusprechen und dauerhaft zu binden. Unternehmen, die auf integrierte Kundenplattformen wie HubSpot setzen, profitieren dabei gleich mehrfach:

Vorteile einer kundenzentrierten Plattform

360°-Sicht auf jeden Kontakt

Von der ersten Anfrage über Angebote bis zur Serviceanfrage – alles in einer Timeline dokumentiert

Datengetriebene Entscheidungen

Fundierte Strategien basierend auf echten Kundendaten statt Bauchgefühl

Vernetzte Teams

Marketing, Vertrieb und Service arbeiten in einer einzigen, zentralen Umgebung zusammen

Daniel Obladen

Statt Daten nur zu speichern, nutzt HubSpot sie aktiv – unterstützt durch KI: Mit dynamischen Listen und intelligenten Scoring-Logiken entsteht ein System, das Kundenverhalten nicht nur abbildet, sondern auch versteht und vorausschauend darauf reagiert.In der Praxis lassen sich so nicht nur zielgenaue Workflows aufbauen, sondern auch Buyer's Journeys modellieren, die durch KI-gestütztes Scoring automatisch Vertriebsbenachrichtigungen auslösen, sobald ein Lead eine definierte Schwelle erreicht. So geht kein kaufbereiter Lead mehr verloren.

Daniel Obladen

Director Sales & Marketing

Nabtesco Precision GmbH

Langfristig wird Kundenzentrierung zum echten Wettbewerbsvorteil. Wer seine Abläufe auf die Bedürfnisse der Kund:innen ausrichtet, agiert schneller, zielgerichteter und erfolgreicher.

Der Weg zur kundenzentrierten Fertigung

Phase 1: Verstehen

Customer Journey analysieren, Pain Points identifizieren, Erwartungen dokumentieren

Phase 2: Vernetzen

Silos aufbrechen, Teams verbinden, gemeinsame Ziele definieren

Phase 3: Digitalisieren

Prozesse automatisieren, Daten zentralisieren, Plattform implementieren

Phase 4: Optimieren

Kontinuierlich messen, lernen und verbessern – mit KI und Datenanalyse

Das Wichtigste in Kürze

  • B2B-Kunden erwarten B2C-ähnliche Erlebnisse
  • CRM-Systeme sind strategische Steuerungsinstrumente
  • 360°-Kundensicht ermöglicht bessere Entscheidungen
  • Kundenzentrierung wird zum Wettbewerbsvorteil

Sie haben Kapitel 8 abgeschlossen!

Abschluss: Handlungsempfehlungen für Ihre digitale Transformation

Der Weg zum digitalen Manufacturing ist kein Sprint, aber er beginnt mit einem ersten Schritt. Wer die digitale Transformation aktiv gestalten möchte, sollte zunächst wissen, wo er steht, und dann strukturiert vorgehen.

Die folgenden fünf Schritte helfen dabei:

1

Bestandsaufnahme

Wie digital arbeiten Ihre Teams aktuell? Wo gibt es Medienbrüche, manuelle Prozesse oder fehlendes Wissen? Erstellen Sie eine ehrliche Ist-Analyse.

2

Fokus setzen

Wählen Sie ein priorisiertes Ziel – beispielsweise Automatisierung im Vertrieb oder die Vereinheitlichung der Kundenkommunikation. Nicht alles auf einmal!

3

Tools konsolidieren

Prüfen Sie, welche Systeme wirklich nötig sind und ersetzen Sie Tool-Wildwuchs durch zentrale Plattformen. Weniger ist mehr!

4

Mitarbeitende mitnehmen

Kommunikation, Schulung und Change Management sind genauso wichtig wie die Technik selbst. Ihre Teams müssen verstehen und wollen.

5

Pilot starten

Beginnen Sie klein, aber mit hoher Sichtbarkeit. Erste Erfolge schaffen Vertrauen für den weiteren Rollout. Quick Wins motivieren!


Selbsttest: Wo steht Ihr Unternehmen?

Bereich Reaktiv - In Arbeit + Digital aufgestellt ++
Tool-Landschaft 7+ Tools, viele Dopplungen 3-6 Tools, teilintegriert 1 zentrale Plattform
Kundenwissen in Köpfen teilweise dokumentiert CRM-gestützt und zentral
Automatisierung kaum vorhanden einzelne Workflows durchgängige Automatisierung
Zusammenarbeit abteilungsbasiert punktuell vernetzt prozessorientiert, datenbasiert
Entscheidungsfindung Bauchgefühl teilweise datengestützt KPIs & Echtzeit-Reports

Ihre Auswertung:

Mehrheitlich "-": Zeit zu handeln! Starten Sie mit Quick Wins.
Mehrheitlich "+": Gute Basis! Jetzt konsequent ausbauen.
Mehrheitlich "++": Exzellent! Bleiben Sie am Ball und optimieren Sie weiter.

Und jetzt? Kleine Schritte, große Wirkung

Digitale Transformation beginnt selten mit einem großen Knall. Oft sind es die kleinen, gezielten Veränderungen, die den Unterschied machen.

Vielleicht haben Sie beim Lesen dieses E-Books schon erste Ideen gesammelt. Vielleicht haben Sie ein konkretes Thema identifiziert, das sich in Ihrem Unternehmen besonders lohnt – sei es die interne Systemlandschaft, das Kundenwissen im Team oder die Automatisierung im Vertrieb.

Wichtig ist vor allem, den Anfang zu machen. Und sich nicht von der Größe des Themas abschrecken zu lassen.

Ihre nächsten konkreten Schritte

  1. Diese Woche: Führen Sie den Selbsttest mit Ihrem Team durch
  2. Nächste Woche: Identifizieren Sie Ihren größten Schmerzpunkt
  3. In 2 Wochen: Definieren Sie ein konkretes Pilotprojekt
  4. In 4 Wochen: Starten Sie mit der Umsetzung
  5. In 3 Monaten: Feiern Sie erste Erfolge und skalieren Sie

Wenn Sie dabei Unterstützung brauchen oder tiefer einsteigen möchten, finden Sie im Anhang eine praxisnahe Checkliste, hilfreiche Ressourcen und Kontaktmöglichkeiten.

Denn oft reicht ein guter Impuls – und die richtigen Werkzeuge – um viel zu bewegen.

Bereit für den nächsten Schritt?

Lassen Sie uns gemeinsam Ihre digitale Transformation gestalten.

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Oder laden Sie sich weitere Ressourcen herunter: hubspot.de/resources

Vielen Dank für Ihre Zeit!

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg auf Ihrem Weg zur digitalen Fertigung.

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